Sabine Ruhsamer

 Wieder gibt es eine Montagsfrage bei Joel : Warum bloggst du und wie hat das damals bei dir alles angefangen?* Bei mir hat es damit begonnen, dass ich angefangen habe, Projekttaschen für Strickprojekte zu nähen. Meine Stricksachen konnte ich auf  Ravelry der Öffentlichkeit vorstellen, die Projekttaschen aber eben nicht. Die erste Projekttasche war orange und ich habe sie immer noch.  Hier ein paar Bilder aus der Anfangszeit:   Den Blog von damals habe ich inzwischen nicht mehr, denn später wurde ich hauptberufliche Handfärberin und als ich das dann wieder aufgegeben habe, war mir der Aufwand für den selbst gehosteteten Blog einfach zu groß, zumal ich dort auch einen Virenbefall hatte.  Heute blogge ich, weil es mir einfach Spaß macht. Ich habe inzwischen mehrere Blogs, um nicht verschiedene Themen in einem einzigen Blog unterbringen zu müssen und sich dann die Leser letztlich nur für 1/5 aller Beiträge interessieren, denn das nervt mich bei anderen Blogs manchmal.

 Das  Rezept vom BR  habe ich letzten Samstag auf meinem Weg zur  Putzaktion  gehört und heute nachgekocht:  Unser Fazit: lecker Verbesserungsidee: statt zwei Bienen je Person eine Birne, Bohnen und dazu Wildfleischpflanzerl und Kartoffelstampf.

 Heute fragt Joel Was war das schlimmste Wetterereignis das ihr hautnah miterlebt habt?  Ich sage nur " Wiebke ". In der Nacht vom 28.02. auf den 01.03.1990 tobte dieser Orkan auch über Augsburg und riß oberhalb meiner Dachgeschoßwohnung den Kamin mit, der mit lautem Rumms mir sozusagen auf das Schlafzimmerdach fiel. Vorher wurde ich allerdings von dem Schwanken wach. Meine kleine Tochter schlief bei mir im Schlafzimmer im Babybettchen, die nahm ich natürlich mit aus dem Raum. Kaum waren wir draußen, fiel also der Kamin um und der Putz von der Decke in das Kinderbettchen. Ich bin diese Nacht in ein Taxi gestiegen und habe mich zu meinen Eltern fahren lassen. Zum Glück ist damals nicht mehr passiert. Es dauerte lediglich eine ganze Zeit, bis ich die Gastherme wieder nutzen konnte, weil der Kamin ja neu hochgemauert werden musste. Im übrigen ist mit diesem Kamin das gleiche Jahre vorher passiert, allerdings ist er da nicht auf dem Dach liegen geblieben, sondern runter auf die S

Die Montagsfrage dieser Woche, gestellt von  Joël , lautet:  Die Pandemie hat uns alle gelehrt zu verzichten. Gibt es ein Ding/Umstand, auf den du jetzt verzichtest, von dem du denkst, dass das gut und gerne auch nach der Pandemie so bleiben kann? Vielen Dank für diese Frage. Um die Frage zu beantworten, beginne ich zunächst, darüber nachzudenken, worauf ich seit der Pandemie verzichten muss. Da wären Restaurant-Besuche, Kino-Besuche, spontane Ausflüge, Urlaubsreisen, Thermalbad- oder Saunabesuche und private Feiern im größeren Kreis. Mein Leben scheint also nicht sehr betroffen von den Pandemie-Einschränkungen, daher stören sie mich wohl auch nicht sonderlich. Aber in der Tat ist es so, dass die Sachen, die mir fehlen, so wichtig sind, dass ich keinesfalls dauerhaft darauf verzichten wollen würde.

Ein Lichtblick in diesen für Blogger högscht langweiligen, gleichförmigen, sich wiederholenden, stumpfsinnigen, eintönigen Tagen der Pandemie bietet  Joel.lu  mit der Montagsfrage. Die dieser Woche lautet: Die Pandemie hat uns alle gelernt zu verzichten. Welche zwei Dinge/Umstände fehlen dir am meisten und warum? Mir fehlt am allermeisten, mal eben nach Österreich fahren zu können. Schnell mal in Tirol einkaufen oder in Salzburg Kaffee trinken, dient meiner Entspannung wirklich sehr. Und am zweitmeisten fehlt mir das Saunieren. Dabei wohne ich fußläufig bei einer Therme.  Danke Joel.lu für die großartige Möglichkeit der Abwechslung.

Die Tage ziehen gleichmäßig dahin. Die Rubrik Sozialkontakte kann man getrost außer Acht lassen, da passiert nichts derzeit. Aber immerhin war es vergangene Woche warm genug, um mehrfach (!) die Mittagspause des Homeoffices auf der Terrasse im Liegestuhl zu verbringen. Misserfolge: Vergessen, dass Moritz und Martina ausdrücklich davor gewarnt haben, die Kartoffeln für die Röstis vorher zu salzen. War aber dennoch essbar, wenn auch nicht so knusprig wie gewünscht. Erfolge: Jeden Tag gesund selbst gekocht. Und die digitale Spiegelreflexkamera reaktiviert. Zum ersten Mal gemacht: Kalbsbraten Sous Vide Man ahnt es schon, das spannendste in diesen Zeiten ist für uns zumindest wirklich die Ernährung. Schönstes Foto: